Markenzeichen für die JRK-Schularbeit
Die Schularbeit bildet eine Hauptsäule der Arbeit des Deutschen Jugendrotkreuz. Die frühzeitige Vermittlung von Erste Hilfe-Inhalten sorgt dafür, dass mehr Menschen wissen, wie sie im Ernstfall anderen Menschen helfen können. Damit Hemmungen, Hilfe zu leisten, gar nicht erst entstehen, ist es wichtig, Menschen bereits in jungen Jahren mit Maßnahmen der Ersten Hilfe vertraut zu machen.
Das Deutsche Jugendrotkreuz fordert u. a. Reanimationsunterrichtseinheiten spätestens ab der 7. Klasse, zwei Stunden pro Schuljahr – verpflichtend für alle. Ziel ist es, dass alle Schülerinnen und Schüler bei Schulaustritt genau wissen, was im Ernstfall zu tun ist, um angstfrei, selbstbewusst und zielgerichtet Hilfe leisten zu können. So könnten jährlich bis zu 10.000 Menschenleben gerettet werden.
Mit Blick auf die Einführung und Ausgestaltung des Ganztagsschulgesetzes ab 2026 steht das JRK als Jugendverband für starke Beteiligung und Mitgestaltung. Chancen und Risiken, die das Ganztagsschulgesetz mit sich bringt, werden gesehen und analysiert. Das JRK steht nicht nur für mehr Mitbestimmung an Schulen ein, sondern stellt auch Forderungen an Politik und Verwaltung. Das neue Markenzeichen ist eine starke Grundlage für die politische JRK-Lobbyarbeit.
Mit dem neuen Markenzeichen JRK & Schule gibt das JRK der Arbeit an und mit Schulen ein einheitliches und gesamtverbandlich gültiges Erscheinungsbild mit hohem Wiedererkennungswert. Das Markenzeichen wurde auf der JRK-Bundeskonferenz 2023 final beschlossen und zum 99. JRK-Geburtstag am 27. Mai 2024 in den Verband gegeben, sodass fortan damit gearbeitet werden kann. Eingeloggte Mitglieder können in der Mediathek auf das Markenzeichen für die Print- und Online-Verwendung sowie auf die Anwendungssystematik und drei Social-Media-Vorlagen zugreifen.
Sascha Schramm aus der JRK-Bundesgeschäftsstelle steht bei allen Fragen rund um dieses Thema gerne zur Verfügung (s.schramm(at)drk.de, 030 85404 382).