Die Allerersten
Das junge Erste-Hilfe-Portal
Ein wichtiger Schritt zur gesellschaftlichen Teilhabe von Kindern und Jugendlichen ist die Bereitstellung und altersgerechte Vermittlung von Informationen über Erste-Hilfe-Inhalte. Denn nur wenn Kinder und Jugendliche wissen und verstehen, wie im Ernstfall Hilfe geleistet wird, können sie auch entsprechend tätig werden – bei kleineren Verletzungen trösten, ein Pflaster kleben oder ein Verband anlegen, Hilfe holen und im Zweifel Leben retten.
Auch Lehrkräfte und Betreuungspersonen finden hier Hilfestellungen, wie sie bspw. Gefahren und geeignete Schutzmaßnahmen – wie sie Erste-Hilfe-Inhalte altersgerecht vermitteln können.
Warum "Die Allerersten"?
Die Allerersten gibt es überall. Sie sind junge Menschen, die im Notfall für andere da sind, helfen und trösten.
Was du brauchst, um zu ihnen zu gehören? Ein bisschen Mut und die Grundlagen der Ersten Hilfe. Das eine hast du schon – den Rest lernst du bei uns.
Hier geht's zu unserem jungen Erste-Hilfe-Portal „Die Allerersten"
Unterstützung und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen
Hier setzen wir mit unserem Projekt „Die Allerersten“ an: Um Kindern und Jugendlichen zu zeigen, wie sie sich bspw. bei Unfällen oder Verletzungen verhalten sollen, um effizient halfen zu können, dafür hat das Deutsche Jugendrotkreuz eine interaktive Lernplattform entwickelt. Diese richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren ebenso wie an Lehrkräfte und Betreuungspersonen. Online- und Offline-Angebote vermitteln jungen Menschen zielgruppengerecht Erste-Hilfe-Inhalte. Hier lernen sie, wie sie anderen Menschen helfen können, ohne sich selbst zu gefährden.
Die Materialien, die auf „Die Allerersten“ zu Verfügung stehen, vermitteln gesundheitliche Schutzmaßnahmen interaktiv und spielerisch und helfen so, diese wirkungsvoll einzuüben. Der spielerische Ansatz motiviert junge Menschen, sich kontinuierlich über einen längeren Zeitraum mit den vermittelten Maßnahmen auseinanderzusetzen, ihren Hintergrund besser zu verstehen und sie letztlich konsequent umsetzen zu können.
Außerdem stellt das Projekt unmittelbar den Bezug zwischen diesen Schutzmaßnahmen und Maßnahmen der Ersten Hilfe her. Dies soll zeigen: Menschen in Not zu helfen ist nicht nur einfach, sondern auch notwendig und gehört in einer humanitären Gesellschaft dazu. So vermittelt das JRK die Grundwerte der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung.
Das Online-Portal verfolgt aus medienpädagogischer Sicht einen Infotainment-Ansatz, der verschiedene Medienangebote wie Kurzvideos, Infografiken und Tutorials mit Aktionsideen und motivierenden Gamification-Elementen (interaktives Wimmelbild, Memory etc.) verbindet. Um auch den jüngeren Teil der anvisierten Zielgruppe (Kinder von etwa 6 bis 10 Jahre) zu erreichen, stellen wir zusätzlich Druckerzeugnisse mit vielen Bildern, Informationen und Verhaltenstipps (Quartett, Leporello, Plakate) zu Verfügung und verfolgen auf diese Weise ebenfalls den Ansatz einer Mischung aus Spiel und Informationsvermittlung.
Hier geht's zur Lernplattform "Die Allerersten"
Die Covid-19-Pandemie veränderte unser gesellschaftliches Miteinander und damit natürlich auch den Schulalltag. Die Themen Hygiene und Infektionsschutz werden – so viel ist bereits klar – insbesondere die Schulen auch nach der Pandemie beschäftigen und haben zudem einen nachhaltig großen Einfluss auf die Durchführung von Erste-Hilfe-Maßnahmen.
Das Jugendrotkreuz vertritt die Interessen junger Menschen
Das Jugendrotkreuz (JRK) ist als eigenverantwortlicher Jugendverband des DRK kompetenter und zuverlässiger Partner für Schulen und insbesondere für Kinder und Jugendliche. Innerhalb wie außerhalb des Verbandes nimmt das JRK die Interessenvertretung von Kindern und Jugendlichen wahr. Bundesweit sind im JRK etwa 140.000 junge Menschen aktiv, allein gut 50.000 Kinder und Jugendliche erreicht der Jugendverband schätzungsweise mit seinen Schulsanitätsdiensten.
Im JRK finden junge Menschen flächendeckend eine starke Unterstützungsstruktur. Denn Auftrag des JRK ist nicht nur die Schaffung von Bildungsangeboten – etwa zu Themen der politischen und gesellschaftlichen Bildung, Gesundheitsförderung oder Gewaltprävention und Streitschlichtung. Zentral für das JRK ist die Selbstorganisation junger Menschen. Gemeinsam mit ihnen schafft das JRK Räume, in denen sie selbstbestimmt agieren und sich einbringen können. Auf diesem Weg lernen Kinder und Jugendliche, sich als Teil einer Gemeinschaft zu begreifen, die sie aktiv mitgestalten können und sollen. Hier erfahren junge Menschen Selbstwirksamkeit und bauen wertvolles Selbstvertrauen auf.
Im Vordergrund stehen dabei zunächst die Gesundheit. Wir, das Deutsche Jugendrotkreuz, mischen uns in die gesellschaftliche wie politische Debatte ein und nehmen so unsere Rolle als anwaltschaftliche Vertretung von Kindern und Jugendlichen in einer sehr herausfordernden Zeit mit Nachdruck wahr: Kinder und Jugendliche haben vielfältige Rechte – als Jugendverband unterstützen wir sie in der Wahrnehmung dieser, wo immer wir können.
Die Lernplattform „Die Allerersten“: https://www.dieallerersten.de