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"Humanity Goes Global" - Der Rückblick

Am letzten Märzwochenende 2019 fand die abschließende Kampagnenjugendkonferenz statt.

150 Jugendliche, junge Erwachsene und Leitungskräfte ließen es sich nicht nehmen, persönlich an der dritten und letzten Jugendkonferenz im Rahmen der Kampagne teilzunehmen. Die JRK-Bundesleitung begrüßte dann auch Gäste aus allen deutschen Landesverbänden – ebenso wie einige Teilnehmende aus Ländern dieser Erde, welche die meisten allerhöchstens aus der Tagesschau kennen: Armenien, Bulgarien, Finnland, Italien, Namibia, Schweiz, Tansania und Uganda.

Mit einer Stadtführung durch das nächtliche Berlin entlang der ehemaligen Grenze zwischen den zwei deutschen Staaten begann am Freitag das bunt gemischte und abwechslungsreiche Programm. Wer wollte, stürzte sich im Anschluss daran noch in das Berliner Nachtleben.

Der Samstag war prall gefüllt: In insgesamt 13 Workshops konnten die jungen Teilnehmenden anhand unterschiedlichster Themenblöcke gemeinsam Forderungen an den eigenen Verband oder die Politik erarbeiten. Hier ging es um die Kinderrechte, dort um das humanitäre Völkerrecht und an anderer Stelle wiederum um die Einbindung von Kindern in die Politik und deren Möglichkeiten zur Mitbestimmung.

Den harten und arbeitsreichen Tag ließ das Jugendrotkreuz natürlich stilecht ausklingen: Mit Stücken des Berliner „Galli-Theaters“ und dem überraschenden Auftritt des Rap-Musikers und Kampagnen-Botschafters „Graf Fidi“ – welcher nicht nur einen Großteil der Songs seines aktuellen Albums zum Besten gab sondern auch den ganz speziell für das Jugendrotkreuz geschriebenen Kampagnen-Song. Diesen musste er dann auch gleich mehrfach singen.

Am Sonntag war es endlich soweit: Die 3. Jugendkonferenz fand stilecht im großen Anhörungssaal des Bundestages im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus ihren Abschluss. Unter Leitung der Bundesleitung wurden zunächst die Ergebnisse der Workshops vom Vortag präsentiert. Die sich hieraus ableitenden Forderungen an Verband und Politik wurden intensiv von allen „Fraktionen“ diskutiert. Für die ausländischen Teilnehmenden kam hierbei sogar ein professioneller Dolmetscher-Service zum Einsatz.

Später wurden die Gäste von der Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau begrüßt und mit manch Anekdoten aus dem harten Regierungsalltag versorgt. Frau Pau empfahl den „Delegierten der Jugendkonferenz“, sich mit ihren Forderungen – beispielsweise nach der Aufnahme der international anerkannten Kinderrechts-Konvention in das Deutsche Grundgesetz – direkt an die Bundesregierung und gleichzeitig an den Bundestag in Form seiner jeweiligen Abgeordneten zu wenden. „Dies verleiht euren berechtigten Forderungen den notwendigen Druck“ erläuterte hierbei die Vertreterin der Partei „Die Linke“.

Die Forderungen werden in den kommenden Wochen und Monaten in einer Online-Partizipation für ihren Beschluss auf der JRK-Bundeskonferenz 2019 überarbeitet.

Eine Führung durch den Plenarsaal des Deutschen Bundestag und durch das Berliner Regierungsviertel beendeten das Programm der dritten Jugendkonferenz – und läutete damit das Ende der Kampagne ein.

Doch auch nach deren offiziellen Abschluss werden weiterhin Kinder und Jugendliche in ganz Deutschland fragen und singen: „Was geht mit Menschlichkeit?“

Text: Guido Liedtke, JRK-Medienteam

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