Die 13. Bundeskonferenz in Münster
Am vergangenen Wochenende fand in Münster die 13. JRK-Bundeskonferenz statt.
Teilgenommen haben circa 120 Jugendrotkreuzlerinnen und Jugendrotkreuzler aus dem gesamten Bundesgebiet. Der größte Teil der Teilnehmenden reiste am Freitagabend in Münster an, wo der Landesverband Westfalen-Lippe die Delegierten herzlich willkommen hieß. Im Jugendgästehaus am idyllischen Aasee wurden sie mit eigens für die Bundeskonferenz produzierten Turnbeuteln begrüßt, in denen sich regionale Leckereien versteckten.
Danach konnten sich die Teilnehmenden für eine von zwei angebotenen Stadtführungen entscheiden und auf diese Weise die Stadt etwas kennenlernen. Im Anschluss gab es für "BuKo-Neulinge" zudem die Möglichkeit, in einem Crashkurs noch alles Wichtige zum höchsten Gremium des JRK zu erfahren.
Am Samstag, den 29. September, startete die Konferenz pünktlich um 9 Uhr in den Räumen der Westdeutschen Lotteriegesellschaft mit dem straffen Tagesprogramm. Begrüßt wurden die Teilnehmenden von Bundesleiter Marcus Janßen sowie Münsters Bürgermeisterin Karin Reismann, dem Präsidenten des DRK Westfalen-Lippe Dr. jur. Fritz Baur sowie der Geschäftsführerin von WestLotto Christiane Jansen, die es sich allesamt nicht nehmen ließen, die Jugendrotkreuzlerinnen und Jugendrotkreuzler in der "Stadt der Wissenschaft und Lebensart" zu begrüßen. Die Bundesleitung berichtetet dann aus dem letzten Jahr und zeigte dabei, was sich in den verschiedenen Tätigkeitsbereichen so alles getan hatte. Danach beschäftigten sich die Teilnehmenden mit der Überarbeitung des strategischen Rahmens. Im Rahmen eines "World Cafés" saßen sie in drei Runden an Thementischen zusammen und diskutierten lebhaft die strategischen Hauptziele.
Nach der Mittagspause bot Sebastian Driemer aus dem JRK Westfalen-Lippe den Delegierten mit einem "Rotkreuz Poetry Slam" einen belebenden Einstieg in den zweiten Teil der Konferenz. Nachdem weiter über den strategischen Rahmen gesprochen und weitere Tagesordnungspunkte bearbeitet wurden, klang die Konferenz am Abend mit einem "Trommelzauber" aus. Unter Anleitung von Dr. Fofo versuchten sich die Anwesenden im Trommeln und ließen das Tanzbein schwingen. Nach einem gut gefüllten Sitzungstag genau die richtige Entspannung!
Den Abend im Jugendgästehaus gestaltete der Landesverband mit einem Pubquiz und einer Disko, die beide großen Anklang fanden. Am Sonntag begann das Sitzungsprogramm wiederum pünktlich um 9 Uhr. Entgegen der geplanten Tagesordnung wurden die restlichen Stunden der Bundeskonferenz mit der Diskussion der über Nacht von einer fleißigen Arbeitsgruppe erarbeiteten Beschlussvorlage für den angepassten strategischen Rahmen zugebracht. Die engagierte Debatte bewies eindeutig, wie wichtig die im strategischen Rahmen behandelten Themen für die Mitglieder des Jugendverbands sind. Die lange Diskussion hat sich gelohnt: Am Ende der Bundeskonferenz wurde die überarbeitete Beschlussvorlage von einer überwältigenden Mehrheit der Anwesenden angenommen.
Zum Schluss wurde es dann noch einmal emotional. Christoph Schründer wurde als Landesreferent des LV Westfalen-Lippe und Sandra Schatzmann nach 15 Jahren als Landesleiterin im saarländischen JRK herzlich vom gesamten Verband verabschiedet.
Wir danken allen Delegierten für ihre Teilnahme und die engagierten Diskussionen! Ein besonderer Dank geht an die AG Öffentlichkeitsarbeit des LV Westfalen-Lippe sowie das Medienteam des Bundesverbands, die die Veranstaltung medial begleitet haben sowie an den LV Westfalen-Lippe für die Gastfreundschaft!