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Das sind die Kandidierenden!

Hier lernst du die bislang bekannten Kandidierenden für die Bundesleitungswahl 2025 kennen. Natürlich können sich auch weiterhin interessierte JRK-Mitglieder melden und zur Wahl im September auf der Bundeskonferenz 2025 antreten. Du möchtest Verantwortung übernehmen und dich zur Wahl stellen? Hier findest du alle Infos, die du dazu brauchst!

 

Die bislang bekannten Kandidierenden


Kandidierende für die Wahl zur JRK-Bundesleiterin/ zum JRK-Bundesleiter

 

 

Alina Diribas, Landesverband Bayern, 31 Jahre

Bisheriger Werdegang im Roten Kreuz

- Seit 2008 aktives Mitglied im Jugendrotkreuz 

- Gruppenleitung im Kreisverband Düren (LV Nordrhein) 

- Engagement in den Bereitschaften, IUK sowie WW des DRK Dürens sowie Aachens 

- Ausbildung und langjähriges Engagement in der Notfalldarstellung 

- Seit meinem Umzug nach Erlangen bin ich nicht mehr in den Strukturen in Düren und Aachen aktiv, engagiere mich aber seit 2022 als Kreisleiterin im JRK Erlangen aktiv auf Kreisebene 

- Mitglied der AG Notfalldarstellung des JRK-Bundesverbands bis 2021 

- Stellvertretende JRK-Bundesleiterin seit 2021 mit den Themenschwerpunkten: 

- Bundeswettbewerbe, Vielfältiger Jugendverband, Demokratie erleben, Notfalldarstellung 

Erzähl etwas über Dich

Ich bin Notfallsanitäterin und arbeite als Disponentin in der Integrierten Leitstelle. In meiner Freizeit engagiere ich mich besonders im Jugendrotkreuz – das nimmt den größten Teil meiner freien Zeit ein. Zusätzlich bin ich aktive Feuerwehrfrau bei der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr. Außerdem bin ich Pyrotechnikerin und baue gerne Requisiten fürs LARP, Theater oder für Notfalldarstellungen.  

Das JRK ist dieses Jahr 100 Jahre jung geworden. Was fasziniert Dich an unserem Jugendverband? 

Das JRK ist für mich ein Ort voller Möglichkeiten. Es bietet jungen Menschen Raum, sich zu Persönlich zu entfalten, Verantwortung zu übernehmen und echte Mitgestaltung zu erleben. Dabei ist Gemeinschaft bei uns nicht nur ein Wort, sondern wird durch unsere starken Werte spürbar gelebt. Denn im Jugendrotkreuz kann jede*r ein Zuhause finden – wenn er oder sie das möchte. Und dieses Zuhause verbindet – über Grenzen, Unterschiede und Generationen hinweg. 

Warum möchtest Du Dich gerade auf Bundesebene engagieren? 

Die Arbeit auf Bundesebene gibt mir die Möglichkeit, strategisch zu wirken, wichtige Entwicklungen mitzugestalten und das JRK als Ganzes nachhaltig zu stärken. In meiner Rolle als stellvertretende Bundesleiterin habe ich erlebt, was wir gemeinsam erreichen können – und wie wichtig es ist, Brücken zwischen den verschiedenen Ebenen unseres Verbandes zu bauen. Als möglicherweise zukünftige Bundesleiterin möchte ich genau diese Brücken weiter ausbauen. Ich will Menschen miteinander verbinden, neue Impulse setzen und Räume schaffen – für Veränderung, für Mitgestaltung und für Weiterentwicklung. Dafür möchte ich junge Menschen ermutigen und empowern diese zu nutzen, um so unseren gemeinsamen Verband nachhaltig zu stärken.


Kandidierende für die Wahl zur stellvertretenden JRK-Bundesleiterin/ zum stellvertretenden JRK-Bundesleiter

(in alphabetischer Reihenfolge nach dem Vornamen)

 

Andre Banowski, Landesverband Nordrhein, 33 Jahre

Bisheriger Werdegang im Roten Kreuz

Ich engagiere mich seit ca. 15 Jahren auf verschiedenen Ebenen des JRK und des DRK. Angefangen als aktives Mitglied in einer Schulsanitätsdienst- und einer außerschulischen Gruppe, habe ich Schritt für Schritt mehr Verantwortung übernommen – unter anderem als JRK-Kreisleiter, Mitglied im Kreisverbandsvorstand und später als Führungskraft im Katastrophenschutz. 

Auf Landes- und Bundesebene war und bin ich in Arbeits- und Projektgruppen aktiv, etwa als JRK-Teamer, in der AG „JRK & Schule“ oder der PG-Kids-Camp des BV sowie aktuell in der AG Bundeswettbewerbe. Außerdem vertrete den Bundesverband als Delegierter im DBJR. 

Erzähl etwas über Dich

Ich bin vor rund 15 Jahren über den Schulsanitätsdienst ins Jugendrotkreuz eingetreten – ein Schritt, der mein ehrenamtliches Engagement nachhaltig geprägt hat. Seitdem durfte ich das JRK auf verschiedensten Ebenen erleben: von der Gruppenstunde über die Kreisleitung bis hin zur Landes- und Bundesebene.  

Beruflich arbeite ich als Pflegefachkraft in einer Klinik in Essen. Zusätzlich bin ich dort in der Mitarbeitervertretung aktiv und als Ausbilder tätig – auch hier steht für mich die Förderung von Menschen und die Weitergabe von Wissen im Mittelpunkt. Neben dem Ehrenamt und dem Beruf finde ich Ausgleich in der Natur – beim Wandern oder beim Anbau meines eigenen Gemüses. Das gibt mir Kraft und Erdung für mein Engagement. 

Das JRK ist dieses Jahr 100 Jahre jung geworden. Was fasziniert Dich an unserem Jugendverband?  

Das Jugendrotkreuz ist für mich ein Ort, an dem man einfach Mensch sein darf – mit all seinen Stärken, Ideen und Fragen. Mich fasziniert, dass wir als Verband weltweit vernetzt sind und uns trotzdem vor Ort ganz konkret für Menschlichkeit, Neutralität und Hilfe einsetzen. Das JRK schafft Räume, in denen junge Menschen sich entfalten, Verantwortung übernehmen und Gemeinschaft erleben können. 

Gleichzeitig stehen wir vor großen Herausforderungen: Wie erreichen wir Kinder und Jugendliche in einer sich wandelnden Gesellschaft? Wie gestalten wir Ehrenamt flexibel, niedrigschwellig und trotzdem wirkungsvoll? Ich finde es spannend, an genau diesen Fragen mitzuarbeiten – mit einem besonderen Blick auf junge Menschen. 

Als föderaler Verband haben wir mehrere Leitungsebenen, welche sich in ihrer Arbeit und in ihren Aufgaben unterscheiden. Warum möchtest Du Dich gerade auf Bundesebene engagieren?  

In meiner bisherigen JRK-Arbeit habe ich gemerkt, wie viel Freude mir strategisches Denken und verbandspolitische Prozesse machen. Besonders meine Tätigkeit als Delegierter im DBJR hat mir gezeigt, wie essenziell politische Jugendarbeit ist – und wie wichtig es ist, dass wir uns als JRK dort aktiv einbringen und vernetzen.Ich möchte mich auf Bundesebene engagieren, weil ich überzeugt bin, dass wir dort zentrale Weichen für unsere Zukunft stellen: Wie wir Teilhabe ermöglichen, Strukturen weiterentwickeln und den Verband offen für alle gestalten. Ich möchte ein Sprachrohr für junge Menschen im JRK sein – nach innen und nach außen – und dazu beitragen, dass unser Verband auch in den nächsten 100 Jahren ein Ort bleibt, an dem jede*r seinen Platz findet.


Andreas Gall, Landesverband Baden-Württemberg, 21 Jahre

Bisheriger Werdegang im Roten Kreuz

Seit 2017: im Bulgarischen Jugendrotkreuz

Von 2019 bis 2022: Stellvertretender Koordinator der Ersten Territorialen Organisation des Bulgarischen Jugendrotkreuzes

Seit 2023: im DRK OV Ludwigsburg

Seit 2023: im JRK-Medienteam

Seit 2024: in der Kompetenzgruppe Internationales des LV BW

Erzähl etwas über Dich

Außerhalb des JRKs studiere ich Geodäsie, arbeite im Rettungsdienst, bin im Jugendgemeinderat Ludwigsburg aktiv und war von 2021 bis 2023 im erweiterten Vorstand der Jugendpresse Hessen. Doch am wohlsten habe ich mich immer in den JRK-Kreisen gefühlt. Hier gedeihe ich am besten und blühe auf. Dieses Jahr habe ich für einen Wettbewerb einen Dokumentarfilm gedreht. Bei der Themenfindung hatte ich zunächst keine wirkliche Idee, was ich machen soll. Dann habe ich mir überlegt, was mich persönlich am stärksten widerspiegelt – und das ist das JRK. „Menschlichkeit“, der erste Grundsatz des Roten Kreuzes, kam mir sofort in den Sinn. Plötzlich hatte ich viele Ideen, wie ich das Ganze umsetzen kann – und dank dieser Inspiration durch das JRK konnte ich meinen Film realisieren: Die Grenzen der Menschlichkeit. Das JRK ist für mich mehr als „nur“ ein Jugendverband – es ist ein Ort, wo meine Freunde sind, wo ich Spaß habe. Hier kann ich nicht nur vieles lernen, sondern auch weitergeben.

Das JRK ist dieses Jahr 100 Jahre jung geworden. Was fasziniert Dich an unserem Jugendverband?

2017 hatte ich meine erste Berührung mit dem Roten Kreuz – damals trat ich dem bulgarischen Jugendrotkreuz bei und fühlte mich sofort wohl. Im Laufe der Zeit kamen die meisten meiner Freunde aus dem Roten Kreuz, und ich war einfach glücklich. Irgendwann kam die Zeit, wo ich mir Gedanken machen musste, wie es nach dem Abitur weitergehen soll und da war meine erste Frage nicht: Wie finde ich eine Wohnung?, sondern: Gibt es einen Ortsverein, dem ich beitreten kann? Ich konnte mir nicht vorstellen, mit dem (Jugend)Roten Kreuz aufzuhören – nicht gestern, nicht heute, und auch nicht morgen. Der Rotkreuz-Geist ist ein Teil von mir geworden. Die Menschen, die selbst Teil dieser Gemeinschaft sind, prägen mein Leben. Das JRK hat eine lange Geschichte – 100 Jahre, um genau zu sein, 100 Jahre in denen sich vieles verändert hat, doch einiges ist auch gleich geblieben. Ich finde, das JRK sollte mit der Zeit gehen, neue Angebote schaffen und fördern, die für die heutige Jugend interessant und relevant sind – dabei aber seine Werte nicht verlieren. Wir im JRK sind LAUTSTARK, wissen, was junge Menschen wirklich interessiert, und setzen genau das um.

Als föderaler Verband haben wir mehrere Leitungsebenen, welche sich in ihrer Arbeit und in ihren Aufgaben unterscheiden. Warum möchtest Du Dich gerade auf Bundesebene engagieren?

Seit fast acht Jahren bin ich Teil der Rotkreuz-Gemeinschaft – zuerst in Bulgarien, jetzt in Deutschland. Zwischen den beiden Gesellschaften gibt es viele Unterschiede, aber auch große Gemeinsamkeiten. Der wichtigste Grundstein ist überall derselbe – die engagierten JRKler. Diese 160.000 Menschen gestalten und erleben etwas Einzigartiges. Um dies jedoch zu ermöglichen bedarf es einer starken Landes-, aber auch Bundesleitung. Um die Grundsätze des JRKs zu fördern und die Bausteine für die JRK-Arbeit zu legen, muss jemand viel Zeit und Kraft in die Arbeit dahinter investieren. Manchmal ist es aber auch Bürokratisch und zäh, es besteht viel Gremienarbeit, man muss sich Strategien ausdenken und diese auch umsetzen und manchmal vergeht einem die Freude daran. Jedoch finde ich, dass es äußerst wichtig ist, dass jemand genau diese Arbeit macht, um eben diesen 160.000 aktiven JRKlern die Möglichkeit zu geben im Verband Spaß zu haben und etwas zu bewirken. Ich diskutiere gerne, erledige organisatorische Aufgaben und investiere meine Freizeit, um anderen Menschen zu helfen. Gerne stecke ich mein ganzes Herzblut in diese Arbeit, damit jedes Kind, jeder Jugendliche sich bei uns, in unserer Organisation engagieren kann. Als stellv. Bundesleitung möchte ich gerne den Jugendverband so gestalten, dass sich jeder wohl fühlt, wo jeder selber sagen kann --> Ich will das JRK nie verlassen!


Anton Stey, Landesverband Sachsen, 21 Jahre

Bisheriger Werdegang im Roten Kreuz

- Juni 2018 beginnende Mitgliedschaft im JRK durch einen Schulsanitätsdienst

- Seit September 2021 Mitglied der Kreisjugendleitung (seit 2022 als Kreisjugendleiter)

- Frühjahr 2022 Übernahme einer JRK-Gruppe Stufe 1 (inzw. Stufe 2)

- Seit 2022 progressiv mehr Engagement im Landesverband (als Kampagnenbotschafter, Teilnehmer der Qualifikation zum Vielfaltsbeauftragten, Mitglied der AG Landeswettbewerbe und Ausbilder für Juleica)

- Seit September 2023 Delegierter JRK-Bundeskonferenz

Erzähl etwas über Dich

Sofern ich nicht im Roten Kreuz aktiv bin oder mich auf die bevorstehenden Prüfungen zum Notfallsanitäter vorbereite, verbringe ich meine Zeit gerne mit Freunden, mache ich Sport oder kümmere mich um meine zahlreichen Zimmerpflanzen. Beim Umtopfen von diesen kommen mir meistens die kreativsten Ideen für Wettbewerbsaufgaben, neue Methoden oder Gruppenstunden.

Das JRK ist dieses Jahr 100 Jahre jung geworden. Was fasziniert Dich an unserem Jugendverband?

Das JRK ist für mich ein Verband, der nicht nur das Engagement junger Menschen fördert, sondern diese auch in vielerlei Hinsicht prägt. Wir lernen nicht nur Erste Hilfe, sondern beschäftigen uns u.a. mit Demokratiebildung, der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, Nachhaltigkeit und diversen gesamtgesellschaftlich relevanten Themen. Auch wenn der Jugendverband älter wird, bleibt die Zielgruppe dennoch gleich. Jedoch verändern sich die Bedürfnisse und Interessen der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen über die Generationen hinweg. Gemeinsam müssen wir auch weiterhin in den nächsten Jahren diese Bedürfnisse wahrnehmen und auf gesellschaftlichen Veränderungen eingehen. Als demokratischer Jugendverband müssen wir dabei ein gutes Beispiel für unsere Mitglieder und für die Gesellschaft sein.

Als föderaler Verband haben wir mehrere Leitungsebenen, welche sich in ihrer Arbeit und in ihren Aufgaben unterscheiden. Warum möchtest Du Dich gerade auf Bundesebene engagieren?

Für mich spielt die Demokratiebildung bei uns im Verband eine immer wichtigere Rolle. Um diese besser fördern und weiterentwickeln zu können, muss bereits ein Anstoß in der Gesamtstrategie des Verbandes erfolgen. Diese Möglichkeit sehe ich vor allem auf Bundesebene. Ich liebe es auf Kreis- und Landesebene spezielle Projekte umzusetzen und einzelne Themen mitzugestalten, habe aber das Gefühl, dass ich auf den Ebenen nicht das erreichen kann, was ich mir für unseren Jugendverband wünsche. Zusätzlich möchte ich dafür einstehen, dass sich auf Bundesebene alle unsere Mitglieder gleichberechtigt gehört, verstanden und repräsentiert fühlen können, unabhängig davon, aus welcher Region sie kommen. Ich möchte den Austausch über die Landesverbände hinaus noch mehr stärken, um aus unserem Verband das größtmögliche Potential herausholen zu können und gemeinsam mit unseren Mitgliedern das JRK noch vielfältiger zu gestalten.


Henrik Pierschke, Landesverband Hessen, 20 Jahre

Bisheriger Werdegang im Roten Kreuz

Im JRK bin ich seit dem Jahr 2016, zuerst als Gruppenkind, dann auch als Gruppenleiter und seit Anfang letzten Jahres bin ich bei mir im OV Ortsleiter. Auf Landesebene bin ich seit letztem Jahr in der KG Bildung aktiv und bin da u.a. Teamer bei Juleica-Ausbildungen. Daneben bin ich seit 2022 in der Bereitschaft aktiv. 

Erzähl etwas über Dich

Moin! 

Ich bin Henrik, 20 Jahre alt und komme aus dem Kreisverband Main-Taunus bei Frankfurt am Main. Da ich aber grade in Berlin Medizin studiere bin ich viel zwischen den beiden Orten unterwegs. Wenn neben Studium und Rotem Kreuz mal etwas Zeit übrig bleibt, spiele ich gerne Gitarre oder gehe auf Konzerte - am liebsten Klassik oder Metal. Zum JRK bin ich ursprünglich über eine Freundin gekommen und die Atmosphäre besonders bei den Wettbewerben hat mich dann aber so gecatcht, dass ich jetzt immer noch hier bin ;) - was ich schon früher immer wichtig fand und wofür ich mich auch heute noch bei mir im OV einsetze ist das wirklich vielfältige gesellschaftliche Engagement ganz fernab der Medizin, hier kann das JRK, finde ich, besonders auf lokaler Ebene sehr viel erreichen. 

Das JRK ist dieses Jahr 100 Jahre jung geworden. Was fasziniert Dich an unserem Jugendverband?  

Auf jeden Fall die enorme Vielfalt, sowohl bei den Inhalten - von Freizeitaktivitäten über humanitäre und gesellschaftliche Bildung bis zur Ersten Hilfe - als auch bei den Menschen! Das JRK hat über 160.000 Mitglieder und unter ihnen man findet Menschen aus so ziemlich allen Lebenssituationen, was für mich den Kern des JRK mit ausmacht. Dazu kommt, dass die JRK-Arbeit sich in vielerlei Hinsicht von den anderen Gemeinschaften unterscheidet - zum Beispiel in den Kampagnen. 

Als föderaler Verband haben wir mehrere Leitungsebenen, welche sich in ihrer Arbeit und in ihren Aufgaben unterscheiden. Warum möchtest Du Dich gerade auf Bundesebene engagieren?  

Im letzten Jahr auf Landesebene habe ich gemerkt, dass mir strategische und planerische Aufgaben viel Spaß machen. Auf Bundesebene bin ich zwar ein Neuling, aber ich glaube, dass das auch ein großer Vorteil sein kann, um frische Ideen einzubringen. Ich möchte dazu beitragen, dass das JRK nicht nur im Verband, sondern auch darüber hinaus als starke Stimme junger Menschen wahrgenommen wird, die sich aktiv für die Gesellschaft einsetzen.


Laura Schaudel, Landesverband Hessen, 22 Jahre

Bisheriger Werdegang im Roten Kreuz

- Eintritt in das JRK 2010 im Alter von 7 Jahren 

- Mit 12 Hilfsgruppenleitung und ab dem Alter von 16 Gruppenleitung (inkl. JuLeiCa Ausbildung) im Ortsverein Langen, seitdem in verschiedenen Rollen (Gruppenleitung, Teil der Ortsleitung) aktiv 

- Ab 12 im Vorsitz des Juniorhessenrates aktiv (Vetretung aller U18 Jährigen im JRK Hessen), dadurch erste Erfahrungen der Gremienarbeit in JRK und DRK auf Landes- und Bundesebene 

- Erste Bundeskonferenz 2017 als Delegierte des JRK Hessen 

- Einbringen und Erarbeitung des Themas „Unsere Stimme! Unsere Zukunft! – Jugendbeteiligung und Kinderrechte“ im Themenfindungsprozess zur neuen Kampagne 2020 als Themenpatin inkl. Beschluss auf der BuKo 2020 

- Ab 2021 Mitglied der Arbeitsgruppe Kampagne auf Bundesebene 

- 26.09.2021 – Wahl zur stlv. JRK Bundesleiterin im Alter von 18 Jahren 

- Seitdem aktive Arbeit auf Bundesebene (national und international) als Teil der Bundesleitung mit den Schwerpunkten Kampagne, Öffentlichkeitsarbeit, Kinder- und Jugendarbeit vor Ort, Nachhaltigkeit und Gemeinschafts•übergreifende Zusammenarbeit 

- DRK: seit dem 16. Lebensjahr als Basisehrenamt zusätzlich in der Bereitschaft des DRK Ortsvereins Langen aktiv mittlerweile Rettungssanitäterin und Gruppenführerin im Sanitätsdienst und Katastrophenschutz (wenn ich mal nicht für das JRK unterwegs bin) 

Erzähl etwas über Dich

Bestimmt haben wir uns schonmal auf der ein oder anderen JRK-Veranstaltung gesehen, aber trotzdem ist es mir wichtig, mich hier noch einmal ein bisschen vorzustellen. Über meinen JRK-Werdegang hast du ja gerade schon einiges gelesen, aber du sollst ja auch mich ein bisschen kennen lernen. Ich studiere aktuell Medizin am Frankfurter Campus der European University Cyprus, bin also auch im Alltag sehr international unterwegs (voraussichtlicher Abschluss 2030, also nach der neuen Amtszeit in der Bundesleitung). Neben meiner Faszination für den Menschen und diesem zu helfen, unschwer erkennbar an der Studienwahl und meinem Ehrenamt, liebe ich es, aktiv zu sein. Ob Klettersteigen mit Freunden und meinem Hund, Downhill fahren, mit dem Fahrrad vom AG Wochenende in Berlin zurück nach Frankfurt oder doch lieber Schwimmen – Hauptsache mit anderen gemeinsam in der Natur bewegen, und ein bisschen Action schadet dabei nie. Diese Energie ist es auch, die ich mit viel Herzblut in jede Aufgabe stecke, ganz besonders in das, was mir Spaß macht, und mich überzeugt (meine Lehrer hätten sich das ein oder andere mal sicher gewünscht, dass das nicht das JRK sondern die Hausaufgaben gewesen wären). 

Das JRK ist dieses Jahr 100 Jahre jung geworden. Was fasziniert Dich an unserem Jugendverband?  

Warum ich damals als Kind zum JRK gekommen bin weiß ich gar nicht mehr so genau. Aber ich weiß sehr genau, warum ich geblieben bin: Von Beginn an war das JRK eine ganz besondere Gemeinschaft, die schnell mehr als nur eine Freundesgruppe war. Das JRK ist und bleibt eine große Familie, verbunden durch ein ganz besonderes Gut – den Rotkreuzgedanken. Die Werte und Grundsätze des Roten Kreuzes überzeugten mich von Beginn an, besonders die Menschlichkeit und Neutralität stellten schon als Kind eine Besonderheit für mich da. Zudem bot mir das JRK die Möglichkeit, meine Energie und Motivation sinnvoll zu nutzen, eigene Fähigkeiten zu fördern und an Herausforderungen in einem geschützten Rahmen zu wachsen. Auch heute stehe ich voll und ganz hinten den Grundsätzen des Jugendrotkreuzes und freue mich jedes Mal, in einen neuen Teil dieser Gemeinschaft einzutauchen, neue Menschen kennen zu lernen, Freunde zu finden und anderen, besonders Kindern, die Werte und den Spirit dieses großartigen Verbandes näher zu bringen. Wir sind der Verband, der unabhängig jeglicher Faktoren wie Religion oder Sportlichkeit Kindern und Jugendlichen eine zweite Familie bietet, Zukunftsmöglichkeiten aufbaut, Sozialkompetenzen schult und dabei mit viel Spaß zur Resilienz•steigerung, Hilfsbereitschaft- und Kompetenz sowie Wissenserweiterung junger Menschen beiträgt. Das JRK war vor 100 Jahren bei seiner Gründung wichtig für die Gesellschaft und wird auch in 100 Jahren nicht aus dieser weg zu denken sein. 

Als föderaler Verband haben wir mehrere Leitungsebenen, welche sich in ihrer Arbeit und in ihren Aufgaben unterscheiden. Warum möchtest Du Dich gerade auf Bundesebene engagieren?  

Über die letzten 3,5 Jahre als stellvertretende Bundesleiterin konnte ich dieses Amt nochmal völlig anders kennen lernen, als ich es davor erahnen konnte. Und es ist genau das, was ich liebe und auch gerne in den nächsten Jahren fortführen möchte. Die Bundesebene unterscheidet sich von allen anderen Ebenen vor allem in der hohen strategischen Arbeit, nicht nur mit dem JRK, sondern auch dem Gesamtverband im Fokus. Nirgendwo ist die Chance so groß, die strategische Ausrichtung der nächsten Jahre nicht nur zu beeinflussen, sondern aktiv zu gestalten. Dazu gehört neben der „Standard JRK Arbeit“ auch eine Beschäftigung mit und Reaktion auf aktuelle gesellschaftliche und politische Ereignisse. Ein weiterer Aspekt, der mir sehr wichtig ist, ist die hohe rhetorische Kompetenz, die erforderlich ist, die aber auch Türen öffnet. Ob mit den Bundesleitungen anderer Gemeinschaften, Landesleitungen aus ganz Deutschland oder Jugendvertretungen von Rotkreuzgesellschaften aus aller Welt, wer in der Bundesleitung ist darf den Austausch, aber auch die ein oder andere Diskussion definitiv nicht scheuen. Und wer mich kennt weiß: ich habe schon immer gerne diskutiert und mich für das in meinen Augen Richtige und Wichtige eingesetzt. Die Arbeit gemäß der Grundsätze, als Teil des komplexen Hilfeleistungssystems und Teil einer weltumfassenden Bewegung mit dem Ziel der Resilienz•steigerung und mehrdimensionalen Bildung junger Menschen in hat sich in den letzten Jahren und besonders Monaten immer weiter in den Vordergrund geschoben und genau das ist es, was ich auch in den nächsten Jahren fördern und vorantreiben möchte. 


Weitere Infos

Hier geht's zu den Aufgaben der JRK-Bundesleitung und zu den Infos, wie du selbst mitmachen kannst. Kandidiere bei der Wahl der Bundesleitung, übernimm' Verantwortung und gestalte unseren Lieblingsjugendverband mit:

Wahl der Bundesleitung 2025 - Jugendrotkreuz.

 

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