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Für mehr Menschlichkeit, gegen Extremismus!

Das Deutsche Jugendrotkreuz (JRK) setzt sich mit aller Entschlossenheit für die grundlegenden Werte der Menschlichkeit, des Respekts und der Toleranz ein.

Menschlichkeit leben – Verantwortung übernehmen!

Für ein Miteinander ohne Rassismus und Extremismus

 

Wir rufen dazu auf, in der Gesellschaft gemeinsam für mehr Menschlichkeit einzustehen! In einer Zeit, in der gesellschaftliche Herausforderungen und zunehmende Konflikte auf der Tagesordnung stehen, ist es von zentraler Bedeutung, gemeinsam für eine gerechte und friedliche Gesellschaft einzutreten. Unser Engagement basiert auf dem Grundsatz, dass jedes menschliche Leben Würde und Respekt verdient, unabhängig von Herkunft, Kultur oder Identität. 

Die Entwicklungen in der letzten Zeit haben uns als Jugendverband zutiefst beunruhigt. Wir sind überzeugt, dass jede Form von Gewalt,Vertreibung und Diskriminierung strikt abzulehnen ist. Der Grundsatz der Unparteilichkeit, der das Deutsche Rote Kreuz und damit auch uns als Deutsches Jugendrotkreuz leitet, verlangt, dass wir Menschen in allen Lebenslagen unterstützen – ganz gleich, woher sie kommen, welche Sprache sie sprechen oder welcher Kultur sie angehören. Dieser Grundsatz ist eine Verpflichtung, die wir Tag für Tag mit unseren über 160.000 Mitgliedern im Jugendrotkreuz leben und weitertragen. 

Wir stellen klar, dass rassistische, extremistische und populistische Tendenzen in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Jede Form von Rassismus, Diskriminierung und Gewalt widerspricht den humanitären Werten, für die wir stehen. In einer pluralistischen Gesellschaft müssen wir als Gemeinschaft zusammenarbeiten, um solche Tendenzen zu überwinden und auf Empathie und Verständnis zu setzen. 

Als Teil der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung sind wir unseren Grundsätzen Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität verpflichtet.

Der Grundsatz der Menschlichkeit ist für die Arbeit der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung von grundlegender und zentraler Bedeutung. Alle übrigen Grundsätze lassen sich auf diesen Grundsatz zurückführen und dienen allein seiner Umsetzung. Der Grundsatz der Neutralität beispielsweise sichert Zugang zu allen hilfebedürftigen Menschen, um deren Unterstützung die Bewegung im Einklang mit dem Grundsatz der Menschlichkeit bemüht ist. Neutralität gebietet Enthaltung, ist jedoch keinesfalls mit Gleichgültigkeit zu verwechseln. Es ist nicht Gleichgültigkeit, sondern die Solidarität mit den Hilfebedürftigen, die militärische, politische, religiöse und ideologische Neutralität gebietet, da nur diese Neutralität den erforderlichen Zugang ermöglicht. Auch wenn wir uns im Zuge dessen allen Positionierungen und Kommentierungen parteipolitischer Art enthalten, können wir Extremismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus durch unsere praktische Arbeit begegnen und auf die Unvereinbarkeit dieser Positionen mit den Grundsätzen der Bewegung hinweisen. 

Jede und jeder einzelne von uns kann aktiv Einfluss auf unsere Gesellschaft nehmen. Es ist Teil unseres Selbstverständnisses für die Menschlichkeit in allen Bereichen unserer Gesellschaft einzustehen. Unsere Kampagne „Was geht mit Menschlichkeit?“, die zwischen 2017 und 2021 durchgeführt wurde, bleibt auch heute von größter Relevanz. Sie fordert uns alle auf, Tag für Tag für eine solidarische und gerechte
Gesellschaft einzutreten. Wir sind entschlossen, unsere Arbeit fortzusetzen und die Werte, für die wir stehen, in unserer Gesellschaft weiter zu verankern. Die Vermittlung humanitärer Werte und der Grundsätze der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung ist eine unserer wichtigsten Aufgaben als Jugendverband und wir alle sind gefragt:

„Was geht mit Menschlichkeit? Was geht mit uns?“

 

Bundesleitung Deutsches Jugendrotkreuz
Marcel Bösel, JRK-Bundesleiter
Alina Diribas, stellv. JRK-Bundesleiterin
Gina Penz, stellv. JRK-Bundesleiterin
Laura Schaudel, stellv. JRK-Bundesleiterin

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